Der menschliche Geist findet seinen zureichenden Grund darin, daß er als einziger zur Erkenntnis des Höchsten Gutes fähig ist, und folglich all dessen, was sich unmittelbar oder mittelbar darauf bezieht. Ebenso findet der menschliche Wille seinen zureichenden Grund darin, daß er als einziger die Wahl des Höchsten Gutes treffen kann und damit auch zur Ausübung all dessen fähig ist, was zu diesem hinführt. Die menschliche Liebe schließlich findet ihren zureichenden Grund darin, daß allein sie das Höchste Gut lieben kann und alles, was davon zeugt.
Schuon, Perlen des Pilgers, Benziger, 2000, s. 52.