Shrî Ramana Maharshi.

Ich bin vor Gott für meine Seele verantwortlich; alles übrige überlasse ich Gott. Das heißt erstens: ich bin nicht dafür verantwortlich, was die anderen tun; und zweitens: ich kann die Welt weder ändern noch all ihr Unrecht beseitigen, und ich brauche mich deswegen nicht zu grämen.

Ich bin vor Gott für meine Seele verantwortlich, also für meine geistlichen und gesellschaftlichen Pflichten; ich unterscheide zwischen dem, was wesentlich ist, und dem, was nicht wesentlich ist, oder zwischen dem Wirklichen und dem Unwirklichen. Alles übrige überlasse ich Gott: darin bestehen die Tugenden der Ergebenheit und des Vertrauens.

Schuon, Perlen des Pilgers, Benziger Verlag, 2000, s. 39.